Motorradsparte mal wieder im Ausland
Auch wenn die Saison gleich mit einem Regenwochenende begann und dadurch unsere Auftakttour ins Wasser fiel, war der Rest bisher sehr erfolgreich.
Aber gleich zwei Wochen nach diesem Fehlstart ging es bei schönem Motorradwetter für einen Tag in die Löwensteiner Berge. Durch den verspäteten Auftakt wurde diese Tour auch durch die Teilnahme von vielen Spartenmitgliedern gekrönt.
Für dieses Jahr standen gleich zwei Auslandstouren auf dem Programm. Im Mai ging es für zwei Tage durch das nördliche Elsass und im darauf folgenden Juni durchstreiften wir die südlichen Dolomiten. Beide Touren waren binnen kürzester Zeit ausgebucht.
Am 19. Mai starteten wir in Calw durchquerten auf direktem Weg den Nordschwarzwald über Bad Wildbad nach Baden Baden. Die
notwendige Reinüberquerung erfolgte recht unspektakulär bei Iffezheim. Aber der eigentlich interessante Teil dieser Etappe begann ja nach überschreiten der Grenze in Frankreich. Das ab diesem Jahr notwendige Mitführen eines Alcotesters (auch für Motorradfahrer) blieb uns noch erspart, da wir zwei Wochen vor der Einführung das Land besuchten. Aber beim nächsten Mal ist er dann dabei. Über Wissembourg entlang der deutsch-französischen Grenze ging es über kleine, ruhige Nebenstraßen zu unserem Übernachtungsdomizil in Pirmasens. Den zweiten Tag fuhren wir größtenteils in Frankreich auf Nebenstrecken bis hinter Strasburg, um von dort wieder direkt über Freudenstadt den Heimweg anzutreten.
Knapp drei Wochen später ging es schon wieder auf große Reise nach Italien in die südlichen Dolomiten. Unseren Stützpunkt vor Ort hatten wir in Ritten bei Bozen gebucht. Obwohl die erste Tour vor Ort teilweise mit Regen und Umleitungen durchwachsen war, waren alle Teilnehmer von der Strecke und der Landschaft begeistert. So konnten wir trotz der zusätzlichen 100km, die uns allen ganz schön in die Knochen ging, am nächsten Tag bei viel besserem Wetter noch eine schöne Runde in den südlichen Dolomiten fahren. Ein weiteres Highlight hatten wir noch auf der Rückreise vorgesehen. Dieses Mal überquerten wir das Penser Joch. Mit seiner über 2200m hohen Passstraße einwirkliches Erlebnis. Aber auch dies war noch nicht alles. Um die Autobahn zu umgehen überquerten wir den Brenner auf der alten Brennerstraße, die, solange der restliche Verkehr auf der Autobahn bleibt, zum Motorradfahren ebenfalls bestens geeignet und landschaftlich sehr schön ist.
Nach den Sommerferien werden wir eine Premiere in unserer Sparte haben. Nachdem wir nun schon Trainingsfahrten und Geschicklichkeitstouren in unserer Sparte gefahren haben, kommt jetzt die erste Motorrad-Cache Tour. Abgeleitet vom Geo-Caching, was man sich als Schatzsuche oder Schnitzeljagd für Jedermann vorstellen kann und mit modernen GPS-Geräten durchgeführt wird, werden wir diese neue Art des Freizeitsports auch für das Motorrad adaptieren. Die Vorbereitungen sind soweit abgeschlossen. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Am 16. September ist es dann soweit.